ÖSEK X 130.01

Die erste Heimatdienststelle der Köe 4801 war das Bw. Rosenheim. 1944 wurde sie an die Wehrmachts-Verkehrsdirektion abgegeben, die sie nach Tarvisio (Tarvis, Italien) brachte. Sie wurde nun vor Bauzügen vor allem auf der Brennerstrecke eingesetzt. Diese stellten die immer wieder durch Bombenschäden unterbrochene Strecke wieder her. Als Rückführlokomotive aus Italien gelangte sie 1945 nach Österreich, kam zur Werkstätte Feldkirch und ab 1967 zur Zugförderung Wörgl. Die ÖBB gaben ihr die neue Bezeichnung X130.01. 1970 wurde die Lok an die Agrarspeicher GmbH verkauft, die sie 1990 an die Schiffswerft Korneuburg (ÖSWAG) verkaufte.

1993 konnte der 1.öSEK diese Maschine anlässlich der Schließung der Schiffswerft ersteigern. Nachdem die Lok 1994 nach Strasshof gebracht wurde, konnte sie gleich in Betrieb genommen werden. 2008 wurde die Lok umfassend renoviert. Die Kleinlok X130.01 kann im Museum häufig beim leichten Verschub beobachtet werden.

Technische Daten

Traktionstyp:
Dieselloks & Dieseltriebwagen
Baujahr:
1933
Inv.Nr.:
2602
Fab.Nr.:
14458
Hersteller:
Borsig
Bauart:
B de
Höchst­geschwindigkeit:
30 km/h
Leistung:
80 kW / 109 PS
Dienstgewicht:
15 t
Länge über Puffer:
6 450 mm
Geschichte der Serie
Baujahre:
1933 - 1935
Einsatzdauer:
bis 1994
Bauanzahl:
(43 Stück) 3 Stück bei ÖBB
Einsatzstrecken:
Ganz Österreich (Heizhausverschub, Bauzüge)

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