ÖSEK 5145.11
Der Dieseltriebwagenkopf wurde 1954 von der SGP-Simmering für die ÖBB gebaut. Diese bezeichneten den Triebkopf als 5045.11, kuppelten ihn mit dem notwendigen Steuerwagen 6545.11 und beheimateten die zweiteilige Garnitur in Linz. Von dort aus wurde er im Städteschnellverkehr zwischen Graz und Salzburg eingesetzt. Ab 1955 gelangte er als "Steiermark-Express" sogar bis nach München. 1959 werde der 5045.11 am Bf. Wien-Süd stationiert und im Schnellzugverkehr auf der Südbahn verwendet. 1961 wurde der Triebkopf in sein heutiges Aussehen umgebaut und als 5145.11 bezeichnet. Nun gelangte er als "Venezia" und "Miramare" zu internationalen Schnellzugehren. Ab 1970 war er meistens nur noch zweiteilig im Einsatz. 1973 wurde er in Wien-Ost beheimatet, um Regionalverkehr in Ostösterreich zu führen. Schließlich erfolgte 1992 seine Ausmusterung und die Übernahme in den Nostalgiefahrzeugbestand der ÖBB.
Nun konnte er noch etliche Sonderfahrten für die ÖBB-Erlebnisbahn durchführen, ehe er 2011 abgestellt werden musste. 2012 konnte er für das Eisenbahnmuseum Strasshof erworben werden. Nach dem Eintreffen wurde, in Zusammenarbeit mit dem "Club Blauer Blitz" an seiner Inbetriebnahme gearbeitet. Seit 2016 steht der 5145.11 wieder für Nostalgiefahrten zur Verfügung.