ÖBB 78.606

Anfangs war die von den BBÖ als 729.06 bezeichnete Lok im Heizhaus Wien-Süd beheimatet und führte Schnell- und Postzüge nach Graz. 1933 gelangte sie zum Heizhaus Linz und beförderte unter anderem den Luxuszug „Arlberg-Express“ von Wien bis Salzburg. Die ÖBB übernahm 1953 die Lok als 78.606 und stationierte sie in Wien-West, später in Wien-FJB. 1956 wurde ihr ein Giesl-Ejektor (Flachkamin) eingebaut, der die Leistungsfähigkeit um 35 % steigerte. Ihr letztes Heizhaus war Amstetten. Von dort aus führte sie Eil- und Personenzüge auf der Ennstal- und Gesäusestrecke. 1972 wurde sie ausgemustert und dem Österreichischen Eisenbahnmuseum übergeben.

1974 wurde die 78.606 als Denkmal in der Nähe des Bahnhofs Amstetten aufgestellt. 2012 wurde sie ins Eisenbahnmuseum Strasshof transportiert.

Technische Daten

Traktionstyp:
Dampfloks
Baujahr:
1931
Inv.Nr.:
71
Fab.Nr.:
3050
Hersteller:
Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf
Bauart:
2C2 h2t
Höchst­geschwindigkeit:
95 km/h
Leistung:
1.307 PS
Dienstgewicht:
107t
Kesseldruck:
13 kg/cm²
Länge über Puffer:
14 990 mm
Geschichte der Serie
Konstrukteur:
Alexander Lehner
Baujahre:
1931 - 1936
Einsatzdauer:
bis 1973
Bauanzahl:
16 Stück
Einsatzstrecken:
Süd-, West- und Nordbahn, FJB, Ennstal-Strecken

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