ÖBB 1189.05

Die von den BBÖ als 1100.105 bezeichnete Lok kam vorerst vor Schnellzügen von Innsbruck aus am Arlberg zum Einsatz. Nach der Elektrifizierung der Brennerbahn fuhr sie auch auf dieser Strecke. 1933 führte sie den Eröffnungszug anlässlich der Elektrifizierung der Nordrampe der Tauernbahn. Von 1936 bis 1951 war sie in Salzburg stationiert, von wo sie bevorzugt auf der Tauernbahn eingesetzt wurde. 1951 wurde sie in Attnang-Puchheim beheimatet. 1953 wurde die Lok als 1189.05 in den Bestand der ÖBB übernommen. In ihren letzten Dienstjahren führte sie fast ausschließlich Güterzüge auf der Salzkammergutbahn. 1979 wurde die 1189.05 als letzte Lok ihrer Serie ausgemustert und dem Österreichischen Eisenbahnmuseum übergeben.

Als betriebsfähige Museumslok führte die 1189.05 noch etliche ÖBB-Nostalgiezüge, bis sie 1998 in Wien West einen schweren Motorschaden erlitt. 1999 wurde sie von den ÖBB ins Eisenbahnmuseum Strasshof überstellt.

 

Technische Daten

Traktionstyp:
Elektroloks & Elektrotriebwagen
Baujahr:
1927
Inv.Nr.:
1514
Fab.Nr.:
2887
Hersteller:
Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf / ÖBBW
Bauart:
(1´C)´(C1´)´
Höchst­geschwindigkeit:
75 km/h
Leistung:
1.900 kW / 2.590 PS
Dienstgewicht:
116 t
Länge über Puffer:
22 400 mm
Geschichte der Serie
Baujahre:
1926 - 1927
Einsatzdauer:
bis 1979
Bauanzahl:
9 Stück
Einsatzstrecken:
Arlberg-, Brenner- und Tauernbahn, Salzkammergutbahn

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